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Ai Phoenix - The light shines almost all the way - Kritik (page 2 of 2)

Momente melancholischer Anmut: Neben dem brillanten wie gleichermaßen minimal wie intimen „She Eats Stones“, gehört das verträumte „Companion“ zu den herausragenden Songs auf „The Light Shines Almost The Way“. Die zuckersüße Melodie, getragen von der traurigen Stimme von Mona Mork wirkt ungemein zeitlos und erzeugt eine außerordentlich warmherzige Atmosphäre. „Like We Know“ ist ein musikalisches Kleinod maximalen Ausdrucks während „The Party’s Over“ am seidenen Faden hängend, scheinbar nur von der stützenden Akustikgitarre daran gehindert wird zu zerbrechen. „I’m Barely Trying“, „You And I“ und „Broken Bones“ sind ruhige und eindringliche Kompositionen von denen man sich liebend gern einfangen lässt und aufgrund ihrer minimalistischen Instrumentierung zunächst klein und unscheinbar wirken, um daraufhin stetig zu wachsen und sich im Gedächtnis zu zementieren. Alle elf Songs entwickeln ihre ureigene, bestimmend reservierte Magie und entfachen eine mannigfaltige wohltuende Atmosphäre.

Auch wenn nicht auf einer einsamen Insel gestrandet, kann man mit „The Light Shines Almost All The Way“ dennoch äußerst glückselige Momente erleben. Eine fabelhafte, wunderschöne und geheimnisvolle Platte voller introvertierter, dezenter aber schimmernder Slow-Pop-Perlen, die allen ans Herz gelegt seien, die ein Verlangen nach der Schönheit des Augenblicks in sich tragen.

Anspieltipps:

Companion
Peter Pan
The Party’s Over
She Eats Stones

9/10


Matthias Wüntscher
(cdstarts.de)

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