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Ai Phoenix, 27.02.04 Hamburg Nachtasyl im Thalia Theater (page 1 of 3)

Nachdenkliches von Mona Mørk, die mit ihrer Band AI Phoenix das dritte und wieder viel gelobte Album I've Been Gone - Letter One live in Hamburg präsentierte. In einem Bühnengang des Thalia Theater sitzend erklärt mir Mona mit leiser, abwägender Stimme die Liebe, den Tod und all die Dinge wie Freundschaft Im Hintergrund poltert das Schlagzeug beim Soundcheck.

Echoes: Eure neue CD unterscheidet sich von den beiden Vorgängern.

Mona Mørk: Die alten Platten haben wir nur zu viert und Stückchen für Stückchen aufgenommen. Die neue CD resultiert daraus, dass wir viel live gespielt haben. Deshalb klingt sie anders. Wir haben versucht, möglichst viele Musiker in die Studioräume zu bekommen und viel live aufgenommen. Aber eigentlichen haben sich schon die ersten beiden Alben unterschieden. Einige Leute mochten die erste, andere die zweite CD. Ich mag es ja auch nicht, wenn Bands sich selbst kopieren. Wir machen, was wir machen müssen. Diesmal musste es eben so sein. Und es ist genauso geworden, wie wir es manchen wollten. Take it or leave it.

Was mir besonders gut an der Platte gefällt ist, dass Ihr sehr einfache Mittel benutzt, um große Gefühle zu erzeugen.

Ja, das ist eine gute, eine korrekte Beobachtung. Ich kann nicht sagen, wie man unsere Musik interpretieren muss. Wir haben kein Recht zu sagen, wie man die Texte lesen muss. Ich mag es, wenn Leute etwas sagen, über das ich noch nie nachgedacht habe. Ich sage dann nicht, dass es falsch ist. Ich denke, wow, ja, warum nicht?

Ja, die Texte sind einfach, die Art, wie es gespielt und aufgenommen wurde, ist einfach. Das Thema, um nicht das klebrige Wort Idee zu benutzen, ist aber nicht ganz so einfach, obwohl es auf der Hand liegt. Bei dieser Platte ging es um das, was wirklich wichtig ist. Die wichtigen Themen sind die Liebe, der Tod und all die Dinge wie Freundschaft. Es ist egal, ob es einfach ist oder nicht. Das sind die wichtigen Dinge. Und darauf muss man sich konzentrieren.

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